Ein Hund soll es sein!

Die Entscheidung ist gefallen: Die Familie möchte einen Hund.

Eine gute Entscheidung, wenn alle diesen Wunsch haben, eine schlechte, wenn man dem Kind einen Gefallen tun möchte! Grundsätzlich sind die Erwachsenen für den Hund verantwortlich und dafür, dass es gut zwischen Hund und Kind läuft.

Hunde sind intelligente und soziale Lebewesen, wer also einen Hund kauft, sollte sich vorher überlegen: das ist eine Verpflichtung für einige lange Jahre (hoffentlich), einen Hund kann man nicht einfach wieder abschieben wie ein nicht mehr benötigtes Sportgerät. Die meisten Hundeschulen beraten Sie gern vor dem Kauf über Rassen, Haltung und Erziehung.

Einen Welpen kauft man bei einem guten Züchter, das heisst dieser hat nie mehr als einen Wurf pro Hündin und Jahr. Ein empfehlenswerter Züchter hat maximal zwei verschiedene Rassen! Seine Hunde gehören zur Familie, sie leben nicht abgeschottet in
Zwingern. Er fragt potentiellen Welpenkäufern “ ein Loch in den Bauch”. Fast hat man das Gefühl, niemand ist ihm für seine Welpen gut genug.

Lassen Sie sich nicht auf Hundehändler ein, diese vertrauen auf den Mitleidsfaktor. Leider wird jeder verkaufte Welpe sofort wieder ersetzt und gelangt unter tierschutzwidrigen Umständen zu den Händlern. Die Welpen sind meist krank und verhaltensauffällig.

Es soll ein älterer Hund sein? Schauen Sie doch in den Tierheimen vorbei! Dort können Sie die Hunde in Ruhe kennenlernen und man steht Ihnen mit Rat und Tat zur Seite. Die Tierpfleger wissen meist auch, ob der Hund zu den Lebensumständen passt.